Am Ausgangspunkt der „variations sur les natures mortes“ stehen die Tier-Exponante im Naturhistorischen Museum Bern. Diese sind – im bezeichnendsten Sinn des Wortes – „des natures mortes“. Doch ganz im Widerspruch dazu werden die konservierten Tierkörper in den Schaukästen des Museums in Szene gesetzt. Möglichst lebendig sollen sie wirken. Der Marder setzt zum Sprung an. Die Hyänen lauern im Halbdunkel ihrem Opfer auf. Szenisch inszenierte „natures mortes“.
Aus diesen Szenen werden Einzeltiere herausgegriffen und zeichnerisch umgesetzt. Farbstift auf schwarzem Papier. Der Alpenschneehase (lepus timidus), die Tafelente (Aythya ferina), der Wiedehopf (Upupa epops)…